Mag. Art. Helmuth Gräff
Er ist besessen — von Farben und Formen, von Perspektive und Tiefe. Das Geheimnis des Malens kennt
Helmut Gräff schon lange. „Ich wusste als Kind genau, wie mein Meisterwerk aussehen wird. Ich habe sogar meinem Vater davon
erzählt.“ Auch heute hat er sein bestes Werk vor dem geistigen Auge. Es ist im Vergleich zu den Kindertagen größer geworden,
elementarer – und noch immer nahezu unerreichbar.
Doch genau so soll es sein, denn die Ziele, die sich der gebürtige Garser steckt, dürfen keine kleinen sein: „Ich möchte der beste zeitgenössische Maler Österreichs werden.“ Dieser Satz kommt dem Künstler leicht über die Lippen, eine Selbstverständlichkeit. Wenn einem die Kraft der Kunst gegeben wird, muss man damit alles erreichen wollen – sonst ist man ihrer nicht würdig. Helmuth Gräff hat eben keine Wahl.
Und so sind es auch die großen Themen im Leben, die Gräff berühren und zum Malen, aber auch zum Dichten treiben: Leben, Tod, Spiritualität und die Natur. Der tibetische Buddhismus regt ihn an, in die Tiefe zu tauchen. Die zehn Gebote der katholischen Kirche haben ihn zu einem Zyklus inspiriert: Der Kraft der 14 großflächigen Bilder auf einmal zu begegnen, fällt schwer. Die Serie über den Tod des Vaters, die Naturstudien, die Akte – nichts, was aus Helmuth Gräff kommt, ist leicht verdaulich, es geht immer ums Ganze. Und auch die chronischen Rückenschmerzen, die ihn nach einem schweren Unfall vor zwölf Jahren noch heute plagen, haben ihren Platz in den öligen Farbschichten gefunden.
Helmuth Gräff war Boxer, Fußballer, Lastenträger und zuletzt im Brotberuf Mittelschullehrer in Krems, zwei Jahre lang. Dann hat er sich entschlossen, nur mehr noch zu malen. Ohne Netz. „Und es hat von heute auf morgen funktioniert.“ Seit 20 Jahren lebt der Absolvent der Kunstakademie (Meisterklasse bei Gustav Hessing und Friedensreich Hundertwasser) von der Malerei und er ist gefragt. Seine Bilder werden gekauft, zwei Werke pro Jahr schaffen es in die weltbekannte Sammlung Prof. Rudolf Leopold nach Wien.
Wichtig sind: Frau, Sohn, Mama und die Heimat
Wenn ihm etwas anderes als Malen wichtig ist, dann seine jetzige Frau Sonja, die er 2002 kennenlernte. „Das Hochwasser hat sie mir angespült. Durch sie habe ich mühsam gelernt, wieder optimistisch zu sein. Ich arbeite jetzt noch mehr.“ Und natürlich sein Sohn Matthias-Laurenz, Vaters Ebenbild oder die Gegenthese. Er ist auch Künstler, studiert in Wien, arbeitet in St. Leonhard/Hornerwald und Gars. Helmuth Gräff musste ihn alleine aufziehen: „Es war furchtbar schön.“ Beide Worte betont er gleich stark. Jetzt ist es einfach nur mehr „beglückend“.
Und die Mama, die Helmuth und seinen sechs Geschwistern mit dem verstorbenen Vater ein „liebevolles Elternhaus“ beschert hatte.
Und wichtig ist nicht zuletzt seine Heimat Gars, wo „ich ein wunderbares Leben in und mit der Natur verbringen darf.“
Doch genau so soll es sein, denn die Ziele, die sich der gebürtige Garser steckt, dürfen keine kleinen sein: „Ich möchte der beste zeitgenössische Maler Österreichs werden.“ Dieser Satz kommt dem Künstler leicht über die Lippen, eine Selbstverständlichkeit. Wenn einem die Kraft der Kunst gegeben wird, muss man damit alles erreichen wollen – sonst ist man ihrer nicht würdig. Helmuth Gräff hat eben keine Wahl.
Und so sind es auch die großen Themen im Leben, die Gräff berühren und zum Malen, aber auch zum Dichten treiben: Leben, Tod, Spiritualität und die Natur. Der tibetische Buddhismus regt ihn an, in die Tiefe zu tauchen. Die zehn Gebote der katholischen Kirche haben ihn zu einem Zyklus inspiriert: Der Kraft der 14 großflächigen Bilder auf einmal zu begegnen, fällt schwer. Die Serie über den Tod des Vaters, die Naturstudien, die Akte – nichts, was aus Helmuth Gräff kommt, ist leicht verdaulich, es geht immer ums Ganze. Und auch die chronischen Rückenschmerzen, die ihn nach einem schweren Unfall vor zwölf Jahren noch heute plagen, haben ihren Platz in den öligen Farbschichten gefunden.
Helmuth Gräff war Boxer, Fußballer, Lastenträger und zuletzt im Brotberuf Mittelschullehrer in Krems, zwei Jahre lang. Dann hat er sich entschlossen, nur mehr noch zu malen. Ohne Netz. „Und es hat von heute auf morgen funktioniert.“ Seit 20 Jahren lebt der Absolvent der Kunstakademie (Meisterklasse bei Gustav Hessing und Friedensreich Hundertwasser) von der Malerei und er ist gefragt. Seine Bilder werden gekauft, zwei Werke pro Jahr schaffen es in die weltbekannte Sammlung Prof. Rudolf Leopold nach Wien.
Wichtig sind: Frau, Sohn, Mama und die Heimat
Wenn ihm etwas anderes als Malen wichtig ist, dann seine jetzige Frau Sonja, die er 2002 kennenlernte. „Das Hochwasser hat sie mir angespült. Durch sie habe ich mühsam gelernt, wieder optimistisch zu sein. Ich arbeite jetzt noch mehr.“ Und natürlich sein Sohn Matthias-Laurenz, Vaters Ebenbild oder die Gegenthese. Er ist auch Künstler, studiert in Wien, arbeitet in St. Leonhard/Hornerwald und Gars. Helmuth Gräff musste ihn alleine aufziehen: „Es war furchtbar schön.“ Beide Worte betont er gleich stark. Jetzt ist es einfach nur mehr „beglückend“.
Und die Mama, die Helmuth und seinen sechs Geschwistern mit dem verstorbenen Vater ein „liebevolles Elternhaus“ beschert hatte.
Und wichtig ist nicht zuletzt seine Heimat Gars, wo „ich ein wunderbares Leben in und mit der Natur verbringen darf.“