Gesundheit liegt in der Luft
20 Jahre Luftkurort Gars
04. Juli 2023
Hippokrates hätte Gars am Kamp geliebt:
Um gesund zu bleiben, soll man „reine Luft“ atmen, so das überlieferte Credo des legendären Arztes des Altertums. Als Luftkurort
begeht Gars am Kamp heuer sein 20-jähriges Jubiläum!
GARS. „Die NÖ Landesregierung
erteilt der Marktgemeinde Gars am Kamp ihre Anerkennung als Luftkurort!“ Das war der Kernsatz eines 16-seitigen Bescheids,
der im Mai 2003 im Garser Rathaus einlangte. Noch heute ist es nicht einfach, als Gemeinde diesen Titel zu bekommen: Gerade
einmal drei Luftkurtorte gibt es im Waldviertel und nur wenige in ganz Niederösterreich – neben Baden bei Wien, Puchberg am
Schneeberg dürfen Bärnkopf, Litschau und eben Gars am Kamp diesen Titel führen. Das Prädikat „Luftkurort“ wird ausschließlich
von der NÖ Landesregierung gemäß des Niederösterreichischen Heilvorkommen- und Kurortegesetzes 1978 nach eingehender Prüfung
nur an Orte vergeben, deren Klima und Luft für die Gesundheit und das Wohlbefinden förderlich sind. Gesundheitsfördernde Faktoren
sind dabei neben der Luftreinheit auch der Höhenreiz und die Luftfeuchtigkeit.
„Ja, das war eine langwierige Prozedur“, wird im Garser Rathaus in Erinnerung an die Bemühungen um den Titel „Luftkurort“ betont. Fünf Jahre lang wurden in der Gemeinde Messungen durchgeführt und Daten zusammengetragen, bevor am 22. Dezember 2000 der Garser Antrag auf Erteilung des Prädikats „Luftkurort“ St. Pölten erreichte. Nach dem strengen NÖ Heilvorkommen- und Kurortegesetz darf ein Gebiet nur dann als Luftkurort anerkannt werden, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu zählen ein gesundheitsförderndes Lokalklima mit günstiger Sonnenscheindauer, relativer Stabilität der Witterung und rauch- und staubarmer Luft. Es müssen entsprechende Kureinrichtungen, Wellness- und Behandlungsangebote sowie Wanderwege und Ausflugsmöglichkeiten vorhanden sein. Eine möglichst lärmfreie Lage und keine Industrieanlagen sind ebenso Voraussetzungen. Weitere zweieinhalb Jahre gingen ins Land, in denen Expert:innen der NÖ Landesregierung akribisch diese Voraussetzungen prüften – bis es schließlich am 20. Mai 2003 soweit war:
hieß es in der offiziellen Urkunde, die dann Ende Juni 2003 Mittelpunkt eines Viertagesfestes war, bei dem neben dem 95. Bestandsjahr des Garser Kurparks auch die „Geburt“ des Luftkurortes Gars am Kamp gefeiert wurde. Gars war damals nach Baden erst die zweite Gemeinde des Landes NÖ, die diesen Titel tragen durfte.
Alle zehn Jahre überprüft das Land NÖ, ob die jeweilige Gemeinde den Titel weiter tragen darf. Die derzeitige zweite Überprüfung hat Gars gerade mit Bravour bestanden.
„Ja, das war eine langwierige Prozedur“, wird im Garser Rathaus in Erinnerung an die Bemühungen um den Titel „Luftkurort“ betont. Fünf Jahre lang wurden in der Gemeinde Messungen durchgeführt und Daten zusammengetragen, bevor am 22. Dezember 2000 der Garser Antrag auf Erteilung des Prädikats „Luftkurort“ St. Pölten erreichte. Nach dem strengen NÖ Heilvorkommen- und Kurortegesetz darf ein Gebiet nur dann als Luftkurort anerkannt werden, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu zählen ein gesundheitsförderndes Lokalklima mit günstiger Sonnenscheindauer, relativer Stabilität der Witterung und rauch- und staubarmer Luft. Es müssen entsprechende Kureinrichtungen, Wellness- und Behandlungsangebote sowie Wanderwege und Ausflugsmöglichkeiten vorhanden sein. Eine möglichst lärmfreie Lage und keine Industrieanlagen sind ebenso Voraussetzungen. Weitere zweieinhalb Jahre gingen ins Land, in denen Expert:innen der NÖ Landesregierung akribisch diese Voraussetzungen prüften – bis es schließlich am 20. Mai 2003 soweit war:
„Die
NÖ Landesregierung erteilt ... der MARKTGEMEINDE GARS AM KAMP vertreten durch den Bürgermeister Ing. Martin Falk die Anerkennung
als LUFTKURORT.
Der Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll“,
Der Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll“,
hieß es in der offiziellen Urkunde, die dann Ende Juni 2003 Mittelpunkt eines Viertagesfestes war, bei dem neben dem 95. Bestandsjahr des Garser Kurparks auch die „Geburt“ des Luftkurortes Gars am Kamp gefeiert wurde. Gars war damals nach Baden erst die zweite Gemeinde des Landes NÖ, die diesen Titel tragen durfte.
Alle zehn Jahre überprüft das Land NÖ, ob die jeweilige Gemeinde den Titel weiter tragen darf. Die derzeitige zweite Überprüfung hat Gars gerade mit Bravour bestanden.