Ausstellung "Land schafft Seele" eröffnet
Wie äußere Landschaften die innere Landschaft beeinflusst
GARS. Das will die Ausstellung „Land schafft Seele“ zeigen, die am Donnerstag (27. März) in der Rehabilitationsklinik
Gars am Kamp eröffnet wurde. Gemälde und Zeichnungen von Sepp Fiedler (Gars) sowie Landschaftsfotografien von Reinhard Podolsky
(Burgschleinitz) wurden auf den drei Stockwerken in den Alltag der Rehabilitationsklinik integriert. Die Landschaften werden
begleitet von Zitaten, therapeutischen Aussagen und Gedichten, die helfen, die Verbindung zwischen äußerer und innerer Landschaft
zu finden.
Ungewöhnliche Eröffnungs"worte"
Ungewöhnliche „Worte“ fand Bürgermeister Ing. Martin Falk
für die Ausstellungseröffnung in diesem „besonderen Haus“, das Menschen mit psychischen Problemen hilft, den Weg zurück ins
Leben zu finden. Da viele der gezeigten Landschaften aus der Region rund um den Manhartsberg stammen, „möchte ich diesmal
ein Experiment wagen und statt Worte die Musik sprechen lassen“, meinte der Bürgermeister. Sprach‘s, griff zur Ziehharmonika
und stimmte das „Manhartsberg“-Lied an. Die Zwillinge Leopold und Karl Denk, Rudolf Winkelhofer jun. und Hans Weinzettl -
allesamt in Gars gut bekannte Stimmen - legten gesanglich los, unterstützt vom Andi Hadl am Bass und Mika Stokinnen (vocal
und Gitarre) - eine Erstaufführung, die das Vernissage-Pulbikum begeisterte.
Text und Melodie des „Manhartsberg-Liedes“ stammen von Herbert Marchsteiner, einem Musikanten aus Eggendorf am Walde (Gemeinde Maissau), der das Volkslied 1985 komponiert hat. Sein Sohn, Siggi Marchsteiner, lebt heute in Gars.
Die
Ausstellung eindrücklicher Landschaftsgemälden, -zeichnungen und -fotografieren ist noch bis Ende August in der Rehabilitationsklinik
Gars am Kamp täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr zu sehen. Geschäftsführer Mag. Manfred Vogl: „Jeder, der die Ausstellung besichtigen
möchte, ist in unserem Haus herzlich willkommen.“